Liebe (ein paar Fakten) | Von der Liebe
Von Christian Wolf (Autor) unter der Betreuung von Prof. Dr. Inga Neumann: Verliebtsein entfacht im Gehirn ein chemisches Feuerwerk. Und auch wenn sich später der Sturm der Gefühle legt, spielen Hormone eine wichtige Rolle. Ist damit schon alles über eines der großen Mysterien in unserem Leben gesagt Das Wichtigste in Kürze Evolutionspsychologischen Theorien zufolge ist Liebe ein Trick der Evolution, um das menschliche Überleben zu sichern. Im Gehirn regt sich beim Anblick des Geliebten vor allem das Belohnungssystem. Areale, die für rationales Denken und dem Einschätzen anderer Menschen zuständig sind, fahren ihre Aktivität nach unten. In der frühen Phase der Liebe spielt vor allem der Botenstoff Dopamin eine große Rolle und sorgt für den Rausch der Gefühle. In späteren Phasen von Beziehungen bestärkt möglicherweise das Hormon Oxytocin die Bindung zwischen den Partnern. Ob sich Liebe wirklich auf die Neurochemie im Gehirn reduzieren lässt, ist umstritten. In vielem steht die Neurowiss